Mietkautionsversicherung: So erhalten und erhöhen Hoteliers ihre Liquidität
Bankbürgschaften sind kompliziert, teuer und schränken die Kreditlinie ein. Eine Mietkautionsversicherung ist häufig günstiger, einfacher, schneller – und schafft Liquiditätsfreiräume.
Bei der Vermietung von größeren Objekten fordern Verpächter nicht selten Mietkautionen im sechsstelligen Bereich. Vor allem für Hoteliers sind das Summen, die sie gut und gerne in weitere Investitionen und/oder Expansionen stecken könnten. Zumal auch der laufende Hotelbetrieb „Geld-Puffer“ für schlechte Zeiten erfordert.
Um dem Vermieter eine Pachtsicherheit zu gewährleisten, wird häufig auf zwei gängige Methoden zurückgegriffen:
- Entweder hinterlegen Hoteliers das Geld in Form eines Sparkontos bis zum Ablauf des Pachtvertrags beim Vermieter
- oder sie lassen sich eine Bürgschaft über eine Bank ausstellen.
Verminderte Liquidität durch Bürgschaften
In beiden Fällen geht die Bürgschaft zu Lasten der Liquidität bzw. Kreditlinie:
Hinterlegen Hoteliers das Geld auf einem Sparkonto beim Vermieter, fehlt das Kapital nicht nur in der eigenen Liquidität. Auch der Rückfluss des Geldes ist nicht einhundertprozentig garantiert. Denn, im Falle einer Insolvenz des Vermieters erhält der Hotelier möglicherweise nichts oder nur einen Teil des Geldes wieder zurück.
Nehmen Hoteliers eine Pachtsicherheit bei ihrer Bank in Anspruch, besteht der Nachteil darin, dass die Bürgschaft auf die Kreditlinie angerechnet wird, was den Finanzspielraum erheblich einschränkt.
Vorteilhafter: Bürgschaften über eine Kautionsversicherung
Eine vorteilhaftere Variante der Bürgschaft ist die Pachtbürgschaft über eine (Miet-)Kautionsversicherung. Diese ist genauso sicher und bietet gleichzeitig einen höheren Liquiditätsspielraum, da die eigene Kreditlinie bei der Bank nicht belastet wird.
Bei der Pachtbürgschaft über eine Kautionsversicherung tritt die Versicherung gegenüber dem Vermieter als Bürge auf. Der Verpächter erhält die Bürgschaft also direkt von der Versicherung. Somit hat diese keinen Einfluss auf den Kreditrahmen des Hoteliers bei der Bank, sodass sich dieser nicht verringert. Auch die Zuschüsse des Verpächters für „Furniture, Fixtures & Equipment“ (FFE-Zuschüsse) sind durch diese Variante der Bürgschaft abgesichert.
Eine Kautionsversicherung stellt damit eine liquiditätsschonende Alternative zur Bankbürgschaft oder einer Bürgschaft über ein Sparkonto beim Vermieter dar, denn sie erweitert den Finanzierungsspielraum. Dadurch erhalten Hoteliers eine größere Flexibilität und können die freien Finanzmittel für andere Investitionen im Hotel nutzen. Auf Kredite, die bei der Bank aufgenommen werden, hat die Bürgschaft über die Kautionsversicherung keinen Einfluss, wodurch bessere Zinsen in Anspruch genommen werden können.
Ihr Kontakt zu uns
Bei Interesse an einer Pachtbürgschaft über eine Kautionsversicherung wenden Sie sich gerne an uns. Als Experten im Bereich der Hotelversicherungen verfügen wir über mittlerweile 150 Jahre Erfahrung. Wir wissen genau, worauf es ankommt und legen sehr viel Wert auf persönlichen Kontakt, um Ihren persönlichen Versicherungsbedarf zu ermitteln.
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